Meldungen

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Meldungen zum Thema Energie, insbesondere zum Thema Windenergie.

Letztes Kohlekraftwerk Grossbritanniens macht dicht

Das Vereinigte Königreich gilt als Geburtsort der Kohleverstromung. Doch diese Ära ist dort nun vorbei. Nach mehr als 140 Jahren stellt Grossbritannien die Stromerzeugung aus Kohle ein. Im letzten verbliebenen Kohlekraftwerk Ratcliffe-on-Soar endet an diesem Montag endgültig der Betrieb. Spätestens im Jahr 2030 will das Vereinigte Königreich sämtlichen Strom CO2-frei produzieren, bis 2050 soll es komplett klimaneutral sein.

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Bevölkerung von Bullet (VD) stimmt Windparkprojekt Grandsonnaz zu

Am Sonntag stimmten die Bürgerinnen und Bürger von Bullet (VD) für das Windpark-Projekt Grandsonnaz, das die Errichtung von 15 Windrädern vorsieht, von denen fünf auf ihrem Gemeindegebiet errichtet werden sollen. Bullet ist die letzte der vier Gemeinden, die für den Bau des Windparks Grandsonnaz im Waadtländer Jura gestimmt hat.

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Neuer Pioniergeist soll für Windenergie wehen

Die Windenergie soll zu einem Standbein der künftigen Versorgung mit heimischer Energie werden – speziell zur Deckung der Winterstromlücke. Darüber sind sich die zuständigen Regierungsmitglieder der Kantone Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden, St.Gallen, Thurgau und Zürich einig.

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Wind- und Solarkraftwerke deutlich günstiger als konventionelle Kraftwerke

Die Neuauflage der Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE zu den Stromerzeugungskosten verschiedener Kraftwerke belegt, dass Photovoltaik-Anlagen mittlerweile auch in Kombination mit Batteriespeichern deutlich günstiger Strom produzieren, als Kohle- oder Gaskraftwerke. Das Fraunhofer ISE berechnet die sogenannten Stromgestehungskosten – also die durchschnittlichen Erzeugungskosten pro Kilowattstunde Strom – für Deutschland seit 2010 in regelmäßigen Abständen. Die neue Analyse beinhaltet zum ersten Mal auch die Stromgestehungskosten für Agri-Photovoltaik, Wasserstoffkraftwerke und neue Kernkraftwerke. Neben dem Ist-Stand für 2024 geben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch eine Prognose für die Kostenentwicklung bis 2045 ab.

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Deutschland: 250 neue Windenergieanlagen an Land im ersten Halbjahr

Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Deutschland 250 Windenergieanlagen an Land mit einer kumulierten Leistung von 1,3 GW errichtet. Die Bundesregierung hat spürbare Erleichterungen für den Ausbau der Windenergie geschaffen, deren Maßnahmen nun offensichtlich zu wirken beginnen: so sind die Neugenehmigungen im ersten Halbjahr rasant um 32 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Die Zuschläge der letzten Ausschreibungsrunden befinden sich auf einem hohen Niveau, und die Verfahrenslaufzeiten von Antragstellung bis Genehmigungserteilung sind erstmals seit Jahren gesunken.

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Projekt Chroobach: Endlich geht es vorwärts

Die Projektträgerschaft «Chroobach Windenergie», bestehend aus dem Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG (EKS) und SH POWER, hat bei der Gemeinde Hemishofen das Baugesuch für das koordinierte Planungs- und Baubewilligungsverfahren der vier Windenergieanlagen auf dem Chroobach eingereicht. Nach langer Planungsarbeit startet damit der Bewilligungsprozess des Projekts.

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Zürcher Regierung macht Vorwärts bei der Windenergie

Der Zürcher Regierungsrat hat Richtplaneinträge für Windenergie-Eignungsgebiete und die Wasserkraftnutzung sowie eine Vorlage zur Beschleunigung der Verfahren in die öffentliche Anhörung gegeben. Der Regierungsrat hat das Energiepotenzial und die Schutzaspekte von insgesamt 52 Potenzialgebiete gegeneinander abgewogen. 20 davon beurteilt er als sehr geeignete Gebiete und schlägt sie zum Eintrag in den kantonalen Richtplan vor. Es handelt sich vor allem um Standorte im Zürcher Weinland und westlich des Albis. Diese Standorte bieten Platz für etwa 70 Windturbinen. Damit lassen sich rund 53o Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugen. 15 weitere, ebenfalls gut geeignete Gebiete werden als sogenannte Zwischenergebnisse eingetragen. In diesen Gebieten sind noch nicht alle Voraussetzungen für einen definitiven Richtplaneintrag erfüllt.

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Kanton Schaffhausen: Solarstromproduktion konnte deutlich zulegen

Gemäss der kantonalen Energie- und CO2-Statistik konnte die Solarstromproduktion von 2015 bis 2022 stark zulegen, nämlich um 165 % auf rund 34 GWh. Gegenüber dem Jahr 2021 betrug die Zunahme 28 %. Die Produktion aus Wasserkraft ist gegenüber dem Jahr 2021 infolge der ausgeprägten Trockenheit im Frühjahr und Sommer zurückgegangen. Lange Trockenperioden in diesen Jahreszeiten führen zu einem tiefen Pegel des Rheins, was eine geringere Stromproduktion ergibt.

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Kosten von Wind- und Solarstrom sinken weiter – Atom-, Kohle- und Gasstrom deutlich teurer

Erneuerbare Technologien zur Stromerzeugung wie Windkraftwerke und Photovoltaikanlagen sind über ihre Lebenszeit gerechnet weitaus billiger als die fossile und nukleare Konkurrenz. Die Stromgestehungskosten („Levelized Cost of Energy“ – LCOE) für Strom aus Onshore-Wind lagen 2019 bei 53 $/MWh, die für Photovoltaik bei 68 $/MWh. Im Vergleich dazu kostete Strom aus Kohle durchschnittlich 109 $/MWh, aus Gas-Spitzenlastkraftwerken 175 $/MWh. Strom aus nuklearen Reaktoren war mit 155 $/MWh ebenfalls deutlich teurer als jener aus den Erneuerbaren.

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Kantone und Gemeinden lehnen fixe Abstände zwischen Windrädern und Wohngebäuden ab

In der lauten Diskussion der Windkraftgegner über Abstandsvorschriften wird kaum thematisiert, dass sich bisher mehrere Kantone, aber auch einige Gemeinden, an Konsultativabstimmungen explizit gegen Mindestabstände zwischen Windrädern und Wohngebäuden ausgesprochen haben. Derweil sind seit 2012 30 von 36 Abstimmungen in Gemeinden und Kantonen zu konkreten Windenergieprojekten gutgeheissen worden.

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Windpark Verenafohren: überdurchschnittliche Erträge im Jahr 2023

Der Windpark Verenafohren, der auf deutschem Boden aber unmittelbar an der Schweizer Grenze liegt, kann auf ein äusserst erfolgreiches Jahr 2023 zurückblicken. Die drei Windkraftanlagen haben insgesamt rund 24 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt, dies bei einer installierten Leistung von 9,9 Megawatt (MW). Damit erzielte der Windpark rund 22 % bessere prozentuale Erträge als im Vorjahr.

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Windpark Gütsch oberhalb von Andermatt kann ausgebaut werden

Am 26. Oktober 2023 hat die Gemeinde Andermatt der Zonenanpassung zum Ausbau des Windparks einstimmig zugestimmt. Am 1. Dezember hat auch die Gemeinde Göschenen das Vorhaben mit nicht einmal einer Handvoll Gegenstimmen deutlich angenommen. Damit kann das EW Ursern auch dank einem Repowering von drei Anlagen seine Windstromproduktion von heute rund 5 Mio. kWh auf neu über 24 Mio. kWh steigern.

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